Coole Handy-Ladestation zum Aufhängen an der Steckdose

Wer kennt das nicht: Man will sein Handy oder ein anderes Gerät aufladen und in der Nähe der Steckdose ist kein Tisch oder eine Ablage. Also legt man das Gerät auf den Boden (Trittgefahr) oder baut sich absturzgefährdete Konstruktionen. Das ist gar nicht cool! Wenn sich Plastik nicht komplett vermeiden lässt, sollte man es wenigstens öfter verwenden, um andere Neuanschaffungen zu vermeiden. Mit einer leeren Shampooflasche hat die Suche nach einem geeigneten Platz zum Laden deines Handys ein Ende. Denn – schwuppdiwupp – lässt diese sich zu einer superpraktischen Ladestation umfunktionieren, die direkt an der Steckdose hängt und dabei auch noch witzig aussieht.

Die Anleitung dazu findest du hier!

Geldbörse aus einem leeren Getränkekarton

Denkst du vielleicht auch manchmal, wie kann der Gelbe Sack oder die Gelbe Tonne bloß immer so voll werden? Vieles von dem, was im Gelben Sack landet sind Milch und Getränkekartons. Leider hat die Verwendung dieser beschichteten Kartons stark zugenommen, und das obwohl das Material nur schwer zu recyceln ist und deshalb häufig in der Müllverbrennung landet. Eigentlich sind die Rohstoffe dafür viel zu wertvoll und es entsteht eine unnötige Umweltbelastung. Am besten man kauft diese Produkte gar nicht mehr im Karton, ganz vermeiden lässt es sich aber nur schwer. Diese kreative Idee macht Spaß und zeigt, wie man zumindest einige der Kartons weiter verwerten kann, ohne Ressourcen zu verschwenden.

Hier findest du die Anleitung mit vielen Bildern.

Deine Lieblings-Shirt-Tasche

Altes T-Shirt – neue Einkaufstasche. Ihr wollt euren Klamottenschrank aufräumen und findet ein altes Lieblings T-Shirt? Schnappt euch Schere, Filzstift und Lineal und schon geht es los: Nur ein paar Schnitte und Knoten und schon habt ihr euer Shirt gerettet und etwas ganz Neues draus gemacht: Einen klasse Einkaufsbeutel!

Die Anleitung dazu findest du hier!

Duschgel einfach selber machen – ohne Palmöl und chemische Zusatzstoffe

Du brauchst dafür:

50g Seife oder Kernseife

2 Teelöffel Mandel- Oliven oder Sesamöl

200 ml Kräutertee (Lavendel, Rosen, Pfefferminz,…)

1 leere Flasche mit Verschluss

Zubereitung:

  • Reibe die Seife oder Kernseife, so dass sie möglichst pulverig wird, also mit einer möglichst feinen Reibe. Wenn du Seife nimmst, nimm eine ohne Parfum- oder Zusatzstoffe.
  • Koche den Tee deiner Wahl und warte ein paar Minuten. Er sollte noch heiß sein, aber nicht mehr kochend heiß.
  • Gib den heißen Tee auf die Seife und fülle die Mischung zusammen mit dem Öl in deine leere Flasche. Schließe die Flasche fest zu. Jetzt schüttel sie kräftig, damit sich alles miteinander vermischt. Fest werden lassen.
  • Ist das Duschgel zu fest geworden, schütte noch etwas heißen Tee nach. Lass die Mischung vor dem ersten Gebrauch über Nacht stehen. Vor dem Gebrauch immer gut schütteln.
    Viel Spaß beim Duschen! Hier ist das Rezept noch einmal zum Ausdrucken.

Schokocreme selbst gemacht – lecker und gesund

Dieser selbstgemachte Schokoaufstrich ist nicht nur vegan, man kann ihn sogar ohne Zucker und Haselnüsse herstellen. Dann braucht man aber natürlich ein alternatives Süßungsmittel sowie Mandeln.

Du brauchst dafür:

400 Gramm Haselnüsse oder Walnüsse, Mandeln etc.

2 Prisen Salz

5 Esslöffel Kokosöl geschmolzen, oder jede andere neutrale Sorte wie Sonnenblumenöl

4 Esslöffel Kakao

1/2 Teelöffel Vanille-Bourbon-Aroma alternativ zum Aromatisieren Zimt, Orangenschale, Fleur de Sel

6 Esslöffel Süßungsmittel grobe Angabe! z.B. Puderzucker, Reissirup, Xylit, Datteldicksaft

Zubereitung

  • Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Nüsse oder Mandeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und etwa 8 bis 10 Minuten rösten. Vorsicht, gegen Ende gut aufpassen, die Nüsse können schnell schwarz werden!
  • Geröstete Nüsse in einem Küchenhäcksler ganz fein zu einer Paste vermahlen. Alle weiteren Zutaten zugeben und miteinander verrühren bzw. pürieren. Die Angaben für Öl, Kakao und vor allem das Süßungsmittel sind Anhaltspunkte, die man natürlich je nach Geschmack verändern kann – und je nachdem, wie soft, schokoladig und weich die Creme werden soll.
  • Schoko-Nuss-Creme in vorbereitete saubere Gläser mit Deckel füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Hier ist das Rezept noch einmal zum Ausdrucken



Richtig leckere (vegane) Hamburger

Zutaten für 10 Burger (die man auch prima einfrieren kann):

180g getrocknete grüne Linsen
600ml Wasser
1 TL getrocknete Petersilie
3 Knoblauchzehen
2,5 (180g) mittelgroße Zwiebeln
90g gehackte Walnüsse
250g Semmelbrösel
85g Leinsamen
240g Champignons
3 EL Balsamico-Essig
2 EL Senf
2 EL Hefe
Salz, Pfeffer, Paprika, Öl

Zubereitung:

  • Champignons, Zwiebeln in Stücke schneiden und Knoblauch sehr fein hacken
  • Bringe in einem kleinen Topf die Linsen mit dem Wasser, den gehackten Knoblauch, der Petersilie und einem Viertel der Zwiebeln zum Kochen. Lasse sie bei mittlerer Flamme etwa 35 Minuten Kochen, bis kein Wasser mehr da ist und die Linsen weich geworden sind. Mixe währenddessen die Walnüsse, Semmelbrösel und Leinsamen mit der Hefe, Salz, Pfeffer und Paprika zusammen.
    Brate in einer Pfanne die verbleibenden Zwiebeln und Knoblauchzehen mit den Champignons in Öl für etwa 8 bis 10 Minuten.
  • Nimm die Linsen vom Herd und füge den Essig und den Senf hinzu. Stampfe die Linsen mit einem Kartoffelstampfer, bis sie eine dicke Masse sind.
    Mixe dann alle Zutaten und lasse sie für mindestens 15 Minuten im Kühlschrank abkühlen. Anschließend kannst du Burger mit deinen Händen daraus formen.
  • Brate die Burger für 3 bis 5 Minuten pro Seite. Zuviel gemachte Burger kannst du (ungebraten) einfrieren.
    Lass es dir schmecken! Hier ist das Rezept nocch einmal zum Ausdrucken.

Papier wiederverwerten – Papierschöpfen leicht gemacht

Mehr als zehn Millionen Tonnen Altpapier werden jedes Jahr allein in Deutschland wiederverwertet: Zeitungen, Pappkartons oder Klopapier bestehen oft aus nichts anderem. Wir zeigen euch, wie ihr selber aus alten Schnipseln frisches Papier schöpfen könnt – und das sogar bunt oder wohlriechend werden kann.

Ihr braucht für selbst gemachtes Papier:

für den Schöpfrahmen:

  • 220 cm Holzleiste (2 cm breit, 1 cm dick) und eine Säge
  • acht Eckwinkel aus Metall
  • etwa 50 kleine Holzschrauben (höchstens 1,2 cm lang)
  • ein Fliegengitter aus Aluminium (etwa 30 mal 40 cm)
  • Schraubenzieher und Schere

zum Schöpfen:

  • eine alte Zeitung
  • einen großen Topf
  • Suppenkelle, Schneebesen und Sieb
  • eine Küchenmaschine
  • eine Schüssel oder Wanne (mindestens 30 mal 40 cm)
  • Wasser und ein Nudelholz
  • mehrere Vliestücher (etwa 30 mal 40 cm)
  • einen Schwamm oder ein altes Geschirrtuch
  • Wäscheleine, Bügeleisen und Bügelbrett
  • ein Tütchen Gelatine und einen Pinsel
  1. Schritt

Als Erstes bereitet ihr die »Pulpe« vor. So heißt der Faserbrei, aus dem später das Papier entsteht. Zerreißt ein paar Zeitungsseiten zu passbildgroßen Schnipseln und werft sie in den Topf. Füllt reichlich Wasser hinzu und bringt das Ganze auf dem Herd zum Kochen. Zwei Stunden soll die Pampe brodeln. Zwischendurch könnt ihr sie immer mal sieben und neues Wasser hinzugeben – auf diese Weise wascht ihr einiges an Druckerschwärze aus dem Brei.

  1. Schritt

Die Zwischenzeit könnt ihr nutzen, den Schöpf- rahmen zu bauen! Sägt die Holzleiste in acht Stücke: vier mit 30 cm Länge und vier mit 25 cm. Je zwei kürzere und zwei längere setzt ihr zu einem Rechteck zusammen. Verbindet die Rahmenstücke an den Ecken mithilfe der Winkel und Schrauben. Einen der beiden fertigen Rahmen müsst ihr mit dem Gitter bespannen. Das befestigt ihr ebenfalls mit Schrauben, drei Stück auf jeder Seite. Was an Gitter übersteht, wird abgeschnitten.

  1. Schritt

Nach zwei Stunden könnt ihr den Zeitungsbrei weiterverarbeiten. Püriert die Pampe portionsweise in der Küchenmaschine, bis aus den bedruckten Fetzen ein cremiger Brei geworden ist. Den kippt ihr in die große Schüssel oder Wanne. Rührt so viel Wasser hinein, dass sich das Ganze in etwa anfühlt wie Buttermilch.

  1. Schritt

Nehmt den bespannten Rahmen und haltet ihn so, dass die Seite mit dem Gitter nach oben weist. Legt den an- deren darauf. Dann taucht ihr das Ganze senkrecht in die graue Brühe, dreht die Rahmen unter Wasser in die Waagerechte und hebt sie in dieser Position langsam an. In dem Gitter bleibt dabei etwas »Pulpe« hängen. Legt die Holzteile über dem Wannenrand ab, sodass möglichst viel Wasser ablaufen kann.

  1. Schritt

Währenddessen breitet ihr auf einer ausreichend großen Fläche eines der Vliestücher aus und legt ein zweites bereit. Tropft es nach einigen Minuten kaum noch aus dem Gitter, nehmt ihr den oberen Rahmen ab und stürzt den unteren so auf das Vlies, dass die Seite mit dem Papierbrei unten liegt. Nun müsst ihr das Gitter sanft von oben abtupfen und danach vorsichtig den Rahmen anheben, wobei die »Pulpe« auf dem Stofftuch bleiben soll. Breitet das zweite Tuch darüber und presst per Nudelholz das restliche Wasser heraus.

Achtung: Da kommt mehr, als man denkt! Haltet einen Lappen bereit, mit dem ihr das überschüssige Wasser wegwischen könnt!

  1. Schritt:

Schließlich hebt ihr das obere Vlies vorsichtig wieder ab. Das untere Tuch mit dem noch feuchten Blatt hängt ihr zum Trocknen auf die Leine. Für den nächsten Bogen geht es wieder los bei Schritt 4 – so lange, bis die Pulpe zu dünnflüssig wird und nicht mehr genügend im Gitter hängen bleibt.

Hier ist das Rezept noch einmal zum Ausdrucken.